Foundries sind Fertigungsbetriebe in der Mikroelektronik, die Halbleiter für Halbleiter-Unternehmen herstellen. Ein inhaltlich korrekter Artikel auf Wikipedia erklärt es so:

Bei klassischen Halbleiterherstellern, (IDM – integrated device manufacturer), befinden sich Entwicklung und Produktion in einer Hand. Aufgrund der steigenden technischen Anforderungen an die Produktion wird der Bau und die Inbetriebnahme solcher Fabriken immer kapitalintensiver. Die Erstellung von Fabriken für Halbleiterscheiben (Wafer) mit heute üblichen Strukturgrößen im unteren Nanometer-Bereich kosten mehrere Milliarden Euro. Auch der Betrieb ist nicht weniger aufwändig und nur bei guter Auslastung der Fertigungsanlagen rentabel, unter anderem auch aufgrund des hohen Kostendrucks und Preisverfalls in der Branche. Diesen Aufwand können sich für die Herstellung eigener Produkte nur wenige Großunternehmen leisten.
Das Geschäftsmodell einer Foundry ermöglicht Unternehmen, hochspezialisierte und konkurrenzfähige Schaltungen zu entwickeln und zu verkaufen, ohne die Aufwendungen für eine eigene Fabrik aufbringen zu müssen. Die Herstellung der Integrierten Schaltkreise erfolgt dann meist in Standardtechnologien, die von Foundries bzw. deren Technologie-Kooperationspartnern entwickelt werden. Kenndaten der zu verarbeitenden Bauelemente und Layout-Richtlinien werden den Unternehmen für die Entwicklung zur Verfügung gestellt, so dass diese dort für die Synthese und Simulation angewendet werden können.